Das
Jahr in Güstrow. Roman.
436 S.,
ISBN 978-3-932696-51-0,
12,00 Euro
(Das Buch erschien 1985 im Weltkreis-Verlag)
In den
letzten Kriegsjahren des Zweiten Weltkrieges flüchtet die
Bremerin Else Beelzow
mit ihren beiden Söhnen vor den Bomben der Westalliierten nach
Güstrow. Ein Jahr
lang bleiben sie in der "straßenbahnlosen Stadt" und erleben
das Ende
des Krieges und den Einmarsch der sowjetischen Soldaten.
In dem autobiographisch gehaltenen
Roman beschreibt der Hamburger
Schriftsteller Wolfgang Beutin das Alltagsleben in der
mecklenburgischen Stadt
Güstrow in den letzten Kriegsjahren.
Auf zahlreichen Lesungen stellte Beutin den Roman vor, - nach 1989 auch
im "anderen" Teil Deutschlands. Hier hatte der Roman zuvor ein
geteiltes Echo erfahren. Beutin hatte nach Erscheinen des Buchs
einzelne Exemplare in die DDR verschickt. Aus der "Akademie der
Künste" in Ost-Berlin bedankte man sich aufgeschlossen
für das Buch. Der Bürgermeister der Stadt Güstrow
antwortete eher unbeholfen ob der Büchersendung aus dem Westen. Er verstand das Werk
als Beitrag für das Stadtarchiv.